Hypothesen und Erkenntnisse
© Thomas Koepcke
Die Natur ist ein Geschenk, das unser Leben erst ermöglicht, und
für das wir Menschen nichts geleistet haben.
Wir sollten sie mit Respekt behandeln.
Denn sie zu erhalten, ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit.
Die Welt ist klein und ohne Unterschiede,
wenn es um das Recht der Menschen auf ein angemessenes friedliches und freies Leben geht.
Dauerhaften Frieden kann es nur dann geben, wenn wir Menschen irgendwann
den Status Quo – das Jetzt – als Ausgangslage für gewaltfreie Verhandlungen akzeptieren.
Echte Gleichberechtigung kann es nur dann geben, wenn wir begreifen, dass es Unterschiede gibt.
Sie bedeutet, dass alle die gleichen Rechte und Möglichkeiten haben.
Sie bedeutet nicht, dass alle gleich viel haben!
Benachteiligung ist eine Schwäche des Stärkeren.
Die einen wissen es nicht, die Anderen ignorieren es.
Der Mächtigere ist nicht zwangsläufig der Stärkere, schon gar nicht der Bessere,
auch wenn seine Machtposition es uns glauben lässt!
Geld, Macht und Angst verblenden, wenn man es/sie missbraucht.
Pessimismus schwächt. Der Realist weiß das. Der Optimist tut etwas dagegen.
Die Lösung eines Problems findet am ehesten derjenige,
der es als solches akzeptiert und dessen Lösung als Herausforderung annimmt.
Populismus bedeutet, Nichtigkeiten wichtig zu machen und vom Wesentlichen abzulenken,
ohne an die Folgen zu denken oder sie billigend in Kauf zu nehmen.
Er macht kleine Schäden in Wahrheit zu GROSSEN, bevor es gelingt, diesen Prozess wieder umzukehren.
Das Dilemma der Politiker ist, die Bedürfnisse des Menschen gerade eben soweit zufrieden zu stellen,
dass sie gewählt werden. Die Wahrheit ist dabei notwendig, oft aber wenig hilfreich.
Aufrichtigkeit macht glaubwürdig, führt aber oft erst über mühsame Umwege zum Ziel.
Manchmal auch nicht.
Der gesunde Menschenverstand ist für jeden etwas anderes.
Die Lüge ist der Feind der Wahrheit.
Sie als Mittel einzusetzen heißt, billigend in Kauf zu nehmen, dass meist andere benachteiligt werden.
Demokratie ist anstrengend, denn sie bedeutet, Mehrheiten zu finden und Minderheiten zu akzeptieren.
Freie Wahlen müssen aus Mehrheiten Minderheiten möglich machen können.
Diktatur ist die Herrschaft einer privilegierten Minderheit über die unterworfene Mehrheit.
Ihre Werkzeuge sind das Beschneiden der Freiheit des Einzelnen, die Verzerrung der Wahrheit,
das Schüren von Angst, Lüge, Unterdrückung und Gewalt. Es gibt nur dann einen gewaltfreien Ausweg, wenn sich die Mehrheit der Unterdrückten einig ist und handelt. Dieser Weg kann sehr schmerzhaft sein.
Menschen brauchen Idole. Also eine oder mehrere Personen, die sie bewundern, verehren und mit denen sie sich identifizieren.
Die Gefahr ist, deren wahres Gesicht auszublenden.
Erfolg bedeutet meist Anstrengung.
Dummheit ist, diese zu scheuen.
Die Frage ist, was ist Erfolg.
Das Verhältnis zwischen Anstrengung und Vergnügen muss stimmen.
Dummheit ist nicht zwangsläufig das Gegenteil von Intelligenz!
Sonst gäbe es keinen Machtmissbrauch.
Status Quo: Krieg
Gewalt ist ein furchtbares Mittel, unabhängig davon, von wem sie ausgeht.
Besteht keine Aussicht auf ein Ende in Form einer friedlichen Einigung,
bedarf es noch größerer Gewalt mit riesigen Verlusten, um sie zu stoppen.
Dem Sieger gehört dann ein Teil der Zukunft. Wehe, es ist die andere Seite.
Sehnsüchtig gesucht sind diejenigen, die es besser wissen.
Wir haben verlernt, ohne Geld zu leben.
Sauberes Trinkwasser, ein schützendes Dach über dem Kopf, Kleidung und ausreichend zu Essen sind die
Fundamente für ein erträgliches Leben. Vorausgesetzt, man selbst und die anderen sind frei und friedlich.
Angemessener Minimalismus bedeutet nicht zwangsläufig Verzicht.
Nachhaltigkeit ist überlebensnotwendig.